Pädiatrie/ Neuropädiatrie/ Entwicklungsneurologie
Die Aufgaben der Ärzte im SPZ liegen in den Bereichen
- Diagnostik: durch kinderärztliche, neuropädiatrische sowie entwicklungsneurologische Untersuchungen
- Beratung der Eltern und evtl. anderer betreuender Bezugspersonen
- Beratung der betreuenden Therapeutinnen/en im SPZ und in Praxen
- Medikamentöse Therapie (Einstellung und Überwachung)
- Therapiebegleitung durch Überprüfung einer weiteren Behandlungsnotwendigkeit und Koordinierung weiterer diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen
Darüber hinaus finden Elterngespräche und regelmäßige Besprechungen mit den behandelnden TherapeutInnen und im Team statt.
Überweisende Ärzte/Ärztinnen erhalten in Form eines Arztbriefes Informationen über die Befunde, Diagnosen, Therapieempfehlungen bzw. den Therapieverlauf.
Die Erstvorstellung des Kindes erfolgt beim Arzt und in einzelnen Fällen bei der Psychologin/en.
Es wird eine Untersuchung (allgemeinpädiatrische Basisdiagnostik, entwicklungsneurologische und neuropädiatrische Diagnostik) einschließlich differenzierter Anamnese bzw. biografischer Anamnese durchgeführt.
Im Anschluss daran werden die Befunde und Ergebnisse mit den Eltern besprochen und bei Bedarf weitere Diagnostik eingeleitet.
Der Arzt veranlasst die notwendigen Untersuchungen in den Bereichen Psychologie, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Heilpädagogik.
Weitere medizinische Diagnostik wie EEG, evozierte Potentiale, Audiometrie werden im SPZ durchgeführt und vom Arzt bei Bedarf veranlasst.
Andere notwendige medizinische Untersuchungen wie Sonographie, bildgebende Diagnostik (Röntgen-, Computertomographie oder Kernspintomographie) oder spezielle Laboruntersuchungen werden vom Arzt im SPZ organisiert und in speziellen Praxen oder Kliniken durchgeführt.
Regelmäßige entwicklungsneurologische Verlaufskontrollen geben Informationen über Entwicklungsverlauf, weitere Therapienotwendigkeit, Notwendigkeit eines Therapieschwerpunktwechsels, notwendige weitere ergänzende Therapien, Therapiemotivation bzw. Akzeptanz und die Kooperation mit den Eltern.